Berg TG

Stammtafel

Begründer der Linie Berg TG ist Johann Jakob Mattmüller (grün). Er erhielt das Kantonsbürgerrecht am 15.09.1890 zusammen mit seiner Ehefrau und Sohn Wilhelm (pink). Die Lebensorte seiner Vorfahren gehen aus den Wanderungsbewegungen der Schweizer Mattmüller hervor. Dieser Mattmüller Zweig ist ausgestorben. Berg TG als Bürgerort der Mattmüller blieb aber bestehen, da die Ortsgemeinde Mauren TG seit 1995 zu Berg gehört.

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Einbürgerungsort Berg TG (1890)

Ortswappen von Berg TG

Berg ist eine politische Gemeinde im Thurgau. Sie existiert in der heutigen geographischen Grösse erst seit der Gemeindereform 1995. Neben Berg gehören die ehemaligen Ortsgemeinden Andhausen, Graltshausen, Guntershausen bei Berg (früher bei Birwinken) und Mauren dazu. Die ehemalige Ortsgemeinde Berg, inkl. Heimenlachen und Kehlhof zählte 1850 440 Einwohner und 1910 833.[1]

 

 

Doppelte Verwandtschaft der Linien Berg und Mauren

Die Begründer der beiden Linien (grün) waren als Ledige Cousins 3. Grades: Sie hatten gemäss Stammtafel der in der Schweiz eingebürgerten Mattmüller den gleichen Ururgrossvater (Joseph Mattmüller, 1721-1789). Da sie die Schwestern Maria Barbara Herzog und Susanna Herzog heirateten, wurden sie auch noch Schwager. Die Geschwister Jakob Martin, Emil und Marie waren somit zu Wilhelm Mattmüller als „Herzog-Nachkommen“ Cousins und als „Mattmüller-Nachkommen“ Cousins 4. Grades.
Verwandschaft Berg-MaurenZum Vergrössern die Grafik anklicken

 

Kehlhof – Wohnsitz

Die Liegenschaft im Kehlhof, Hauptstrasse 6, wurde 1889 als Wohnhaus vom Urahn dieses Zweigs, Johann Jakob Mattmüller (1856-1917) gebaut. Im Brandkataster ist das Gebäude seit 1899 mit Scheune, 1901 und 1917 mit (Küfer-)Werkstatt verzeichnet. Wertänderungen 1899: Fr. 9’000 (vorher Fr. 6’500), 1910 „verbessert“ Fr. 11’000. Wilhelm Mattmüller (1888-1971) war seit dem 14.12.1928 Eigentümer, vorher Jakob Mattmüller.

Am 30.04.1957 kaufte sein Sohn Ernst Mattmüller (1915-2002) das Objekt.[2] Er betrieb darin neben der Küferei auch eine Mosterei. Nach seinem Tod wurde es testamentarisch an jemanden ausserhalb der „Mattmüller-Sippe“ vererbt.

 

Quellen
[1] http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1998.php. Stand 19.03.2017.
[2] Hinweisinventar Bauten, https://map.geo.tg.ch/apps/denkmaldatenbank. Stand 25.03.2017.